Konzeptuelle Arbeiten und Installationen

Babels Elferrat (11-2023)

Transpersonal (11-2023)

DIE ERINNERUNG (2021/22)

 

Mein drittes Projekt für BEELDEN OP DE KAART:

Titel der Arbeit:

MARIA 2.0 OFFENBART DAS LETZTE GEHEIMNIS

(Fotocollage)

 

Meine dritte Losnummer des Projektes BEELDEN OP DE KAART führt mich nach Appeldorn (Kalkar)

Dort stoße ich auf die Fatima-Kapelle und damit auf einen heiligen Ort und eine Fülle von rätselhaften Geheimnissen die wohlbehütet wurden und…werden!

Für die Ahnungslosen zu denen ich mich dazuzählen musste:

In Fatima, einem Ort in Portugal, erschien Maria, die Immakulata, die Unbefleckte, eines sonnigen Tages, am 13. Juli 1917, um genau zu sein, drei Hirtenkindern und verkündete ihnen drei Geheimnisse, die so fürchterliches offenbarten, dass der Vatikan ihren Inhalt lange unter Verschluss hielt. Apokalyptische Szenarien, die die Herren Kardinäle ungern hören, geschweige denn veröffentlichen wollten…Die Militia Immaculatae, eine Ritterschaft der Unbefleckten, um 1917 gegründet von Franziskanerbruder Maximilian Maria(!) Kolbe, vermutet sogar noch ein äußerst brisantes, viertes Geheimnis von Fatima…welches bis zum heutigen Tag unveröffentlicht sein soll.

Die schwülstigen, trivialen Erzählungen rund um die Geheimnisse von Fatima hat Josef Hanauer, ein wohlstudierter katholischer Theologe glücklicherweise ordentlich auf den Boden der Realitäten geholt. Danach schienen mir die Geheimnisse von Fatima viel von Ihrem Geheimnisvollen verloren zu haben und ich zog es vor, mich ganz der Person zuzuwenden, die die kleine Kapelle in Appeldorn bewohnt.

Und so begegnet mir bei meiner dritten Aufgabe zum Projekt, eine weitere Frauengestalt und diesmal ist es also Maria persönlich, die Immakulata, die Unbefleckte (übrigens geht es hier nicht etwa um die unbefleckte Empfängnis, nein, Maria SELBST musste natürlich seinerzeit unbefleckt empfangen werden. Schließlich sollte sie den Sohn Gottes gebären, solch einer darf natürlich nicht so einfach einem unreinen Weib entschlüpfen, wo kämen wir denn da hin…) Diese tieferen Reinheitsgesetze und Zusammenhänge der Unbeflecktheit Marä entstammen natürlich den ebenso „reinen Phantasien“ der hohen Herren des Vatikan.

Je mehr ich mich vertiefte in die Geschichten um die Unbeflecktheit der Immakulata, umso tiefer erschienen mir auch die Abgründe männlicher Christlichkeit.

Und so stieß ich schon sehr bald auf die aufbegehrende Bewegung Maria 2.0, gegründet 2019, die erstmalig die Möglichkeit eines stärker weiblich geprägten Christentums in Erwägung zieht und auf ganz neue Art Hilfe und Zuspruch sucht bei der einzigen weiblichen Heiligen, die es je beinahe in die Riege der BiG Three geschafft hätte.

Ein erstaunlich mutiges Plakat der Bewegung schließlich überzeugte mich endgültig

(zu finden unter: http://www.gemeinschaft-christi-muenchen.de/2019/05/19/maria-2-0-kommentar-der-gemeinschaft-christi-muenchen/)

 und ich beschloss, Maria 2.0 ein fiktives Denkmal an dem Ort zu setzen, an dem auch ihr Urbild verehrt wird. Im Lauf der Zeit sind dem Christentum möglicherweise einige wesentliche Dinge abhanden gekommen. Nicht nur der Zölibat gehört endlich abgeschafft auch die Wertschätzung der Frau will ganz energisch wieder Teil des christlichen Gedankens werden! Es besteht kein Zweifel und es ist höchste Zeit:

Eine neue, moderne Art von Maria muss her!

 

Und hier kommt mein Vorschlag!

 

Das Projekt:

Beelden op de kaart (siehe auch http://kunstinmillingen.nl/rita-beckmann-beelden-op-de-kaart/

Der Ort:

Oud Zuilen:

Eine kleine Ortschaft von knapp 300 Einwohnern in der Nähe von Utrecht.

Eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit dort ist Schloss Zuylen, ein altes Wasserschloss mit großzügigen, wunderbaren Parkanlagen.

Ca. 300 Jahre lang wurde das Schloss von der Familie van Tuyll van Serooskerk bewohnt. Dieser Familie gehörte auch Belle van Zuylen an.

Die Person:

Belle van Zuylen:

sie wurde 1740 auf Schloss Zuylen in der Nähe von Utrecht als Isabella Agneta van Tuyll van Serooskerken geboren. Sie heiratete 1771 Charles-Emmanuel de Charrière und ist daher auch unter dem Namen Madame Isabelle de Charrière bekannt.

Belle van Zuylen weist 11 Heiratskandidaten, die ihr Vater ihr verzweifelt einen nach dem anderen präsentiert, ab und sucht nach Möglichkeiten einen eigenen Weg zu gehen und einen passenden Partner zu finden, der ihre modernen Vorstellungen teilt. Im 18 Jahrhundert waren die Möglichkeiten für Frauen zum intellektuellen Leben der Zeit Zugang zu bekommen oder daran teilzunehmen eingeschränkt.  Um dem konservativen Elternhaus zu entkommen, heiratet Belle Charles-Emmanuel de Charrière, keine Entscheidung des Herzens sondern des Verstandes. Nur so entkam sie der Enge des Elternhauses und sie blieb gegen alle Widerstände des Vaters, eine eigensinnige, aufgeklärte und gelehrte Frau, die als Schriftstellerin und Komponistin Bekanntheit erlangte. Sie scheute sich nicht, ihre Meinung kundzutun und nahm eine bemerkenswert kritische Position gegenüber ihrem eigenen Stand ein. So legte sie ihren standesgemäßen Namen ab und nannte sich kurz Belle van Zuylen. Getrieben von einer steten Sehnsucht nach Freundschaft, Leidenschaft und Seelenverwandtschaft, ist sie zeitlebens auf der Suche nach Gleichgesinnten. Die Ehe mit ihrem Ehemann führte sie in die Schweiz und öffnete ihr den Weg in die Welt, die Ehe aber blieb unglücklich.

Eine Liebschaft, die sie im Alter von 48 Jahren mit dem 21 jährigen Benjamin D'Hermenches einging, endete ebenfalls unglücklich. (Bereits im Alter von 20 Jahren ging sie eine damals skandalöse Affäre mit dem viel älteren Onkel von Benjamin D'Hermenches ein. Ihn traf sie nur dreimal in ihrem Leben, schrieb ihm aber mit großer Offenheit zahlreiche Briefe.)

Belle zog sich schließlich auf ihr Anwesen in der Schweiz bei Colombier zurück und starb 1805 im Alter von 65 Jahren. Es heißt, sie habe das Haus in der Schweiz die letzten 15 Jahre ihres Lebens kaum noch verlassen.

Mit Schoss Zuylen, dem Anwesen ihrer Familie, auf dem sie bis zum 31sten Lebensjahr gelebt hat, fühlte sie sich zeitlebens sehr eng verbunden. Viele ihrer zahlreichen Briefwechsel entstanden in dem dortigen kleinen Studierzimmer, nach dem sie sich später zurücksehnte und das heute noch so eingerichtet ist wie zu ihren Lebezeiten.

Der Blick aus dem Fenster dieser kleinen Stube lässt die Gedanken in die weitläufige Parkanlage wandern…

…wovon hat Belle geträumt?

 

Die Arbeit:

Titel: Belle rêve (Belle träumt)

(Material: aquarelliertes Foto)

BELLE RÊVE (Belle träumt)-In Erinnerung an Belle van Zuylen-Rita Beckmann 02/2021

EN IK ZOU HET WEER DOEN

(Und ich würde es wieder tun)

In Erinnerung an Siet Gravendaal-Tammens, 1914 - 2014

 

2020-21

Material: Karton, Papier, Bindfaden, Holz

 

Arbeit zum Projekt: Beelden op de Kaart

Ein Projekt von Anja Middelkoop und Ria Roerdink. (s.a. KUNSTMILLINGEN)

Eine Stadt, ein Dorf, ein Fluss...
Eine für jeweils jede/n Künstler*in per Zufallssystem ermittelte Nummer und eine Nadel auf der Landkarte verweisen auf einen Ort in den Niederlanden oder im niederdeutschen bzw. niederbelgischen Grenzgebiet. Siehe auch
http://kunstinmillingen.nl/rita-beckmann-beelden-op-de.../

EN IK ZOU HET WEER DOEN (Siet Gravendaal-Tammens)- Rita Beckmann 2020-21
Kunstprojekt: BEELDEN OP DE KAART
 
Der Ort:
KLOOSTERBUREN
Hier stoße ich auf Siet Graavendal-Tammens: als Sonderschullehrerin verhalf sie während des zweiten Weltkriegs, jüdischen Kindern unterzutauchen, wurde über diese Einsätze schließlich Mitglied der Führungsspitze der Groninger Widerstandsbewegung, traf auch Entscheidungen über bewaffnete Kampfeinsätze und Liquidationen, musste fliehen, wurde verhaftet und ihr Weg führte durch diverse Konzentrationslager, die sie alle überlebte, wurde schließlich zum Tode verurteilt, durch einen glücklichen Zufall wurde das Urteil nicht vollstreckt. Später konnte sie wegen der Vergewaltigungen durch deutsche Wachen keine Kinder gebären. Sie setzte sich ihr Leben lang bis ins hohe Alter für ein friedliches Miteinander ein.
Sie wurde 100 Jahre alt und starb 2014.
Siet stammt aus KLOOSTERBUREN, einem 750 Einwohner*innen-Ort bei Groningen.
Ich verneige mich vor der Kraft, dem Mut, und vor einem Leidensweg, der Siet gleich mehrmals in direkte Todesnähe brachte. Das alles allerdings hinderte sie nicht daran, am Ende ihres Lebens zu sagen:
Ich würde es wieder tun.

Projekt: Satzbilder/ Zinbeelden (April 2020)

Ein Projekt von Anja Middelkoop und Ria Roerdink. (s.a. KUNSTMILLINGEN)

Projektvorgabe: aus einer wahllos erstellten Sammlung von 6 Büchern der Gegenwartsliteratur wird von den Projektleiterinnen eins erwürfelt. Der/die teilnehmende Künstler*in wählt eine Zahlenkombination aus der Gesamtzahl der Seiten und deren Zeilen. Auf diese Weise wird ein konkreter Satz ermittelt. Dieser bildet den Arbeitsauftrag für die/ den jeweilige/n Künstler*in. Ein sehr spannendes Projekt. Die Teilnehmer*nnenzahl steigt täglich, zurzeit nehmen über 50 Künstler*innen teil.

Tekstregel c:

Flüstert ein Gebet,

vergießt eine Träne

tapfere Menschen,

brave Leute.

Er war der junge Rebell.

(aus: J.Joyce: Ulysses)

DER AUFSTAND Rita Beckmann 2020
DER AUFSTAND Rita Beckmann 2020 Ausschnitt

Tekstregel b:

And such a shared language exists no more in most public discourse. A temporary but historical loss.(aus: Confabulations von John Berger)

Entstanden ist eine Collagen-Kompensation unserer derzeitigen unfreiwilligen Sprachbehinderung verbunden mit einer minimierten Rest-Erinnerung und der Sehnsucht nach etwas anderem...

Tekstregel a:

Hij rijdt weer goed.

(aus: Benoite Groult: Ires Dagboek, Seite 256, Zeile17)

 

Titel der Arbeit:

Er fährt wieder gut.

(Monotypie, Linoldruck)

 

Erläuterungen zur Vorgehensweise:

Nichts sprach dagegen, das Naheliegendste zu wählen:

...wer gut fährt, hinterlässt Spuren im Weltgeschehen.

 

beziehungsWEISE (2017-18)

Material: Papier, Zeitungen, Nähgarn

Während des ArToll Winterateliers 2017 entstanden verschiedene Arbeiten mit transparentem Papiermaterial, das mit diversen Zeitungsbildausschnitten kombiniert wurde.

 

 

 

 

Fotos Annette Thiel

TAGTRAUMFÄNGER (09/ 2017)

Material: Fliegendraht

TAGTRAUMFÄNGER (09/ 2017), Rita Beckmann; Foto: Verena Meyer

Zur Ausstellung SCHWEBETEILCHEN  in Duisburg (botanischer Garten Hamborn) entstand die Arbeit TAGTRAUMFÄNGER.

Imaginäre Schwebeteilchen bestimmen unser Denken. Sowohl denjenigen, die unter zuvielen Tagträumen leiden, als auch denjenigen, denen es an ihnen manngelt, dient der Tagtraumfänger.

 

(Fotos: Verena Meyer)

DIE VERSCHIEDENEN KLEIDER DER SEELE (2016/17)

Material: Zeitung, Pergamentpapier, Plüsch, Unkrautflies, Plastiktischdecke, Warnwesten, Sackleinen

Seelenzustände bekommen ein schützendes Kleid und werden offenbar. Eine Serie aus sieben (acht) Kleidern bestehend aus ungewöhnlichen Materialien.

Die Kollektion ist beliebig erweiterbar.

Das achte Kleid - ROT wie Blut - BLUT wie Leben - LEBEN UND SCHMERZ -   


SCHUTZ UND SCHÜTZE (2015/16)

Material: Zeitungen, Zeitungshalter, Karton

Bearbeitung eines Zeitungsausschnitts aus der TAZ vom 02.10.2015 mit einem Artikel von Raman Khalaf (Syrien)

 

Nicht nur im Krieg, aber dort besonders folgenschwer, kann der Zufall schicksalhaft Entscheidungen fällen und so  in einem Moment zum Beschützer und in einem anderen zum Schützen werden.

 

NOTIZel (2009-2016)

Material: benutzte Schreibtischunterlagen, Hartfaserplatte, Holz

NOTIZel Rita Beckmann 2009-2016

25 verschiedene Einrichtungen, Institutionen, Firmen und Personen aus dem Raum Kleve (z.B. ein KFZ Betrieb, die Klever Tafel, die Polizeiinspektion Nord, das Pfarrhaus, Museen, Jugendheime, das Frauenhaus Kleve, Gymnasien, div. Einzelhändler, etc.), erklärten sich im August 2009 bereit, am Projekt NOTIZel mitzuwirken. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten daraufhin für ihren Arbeitsplatz je eine blanko Schreibtischunterlage aus Papier mit der Bitte, diese in den folgenden Wochen wie gewohnt für alltägliche Arbeitskurznotizen zu verwenden. Nach sechs Wochen wurden die Unterlagen mit den unterschiedlichen Notizspuren eingesammelt. Die völlig unterschiedlich beschrifteten Unterlagen wurden in feine Streifen geschnitten, miteinander vermischt und zu Papierstücken gewebeartig verklebt.

 

Die Institutionen einer Stadt arbeiten idealerweise netzwerkartig zusammen.

 

Symbolisch werden auch in der Ausarbeitung von NOTIZel Verknüpfungen zwischen Einrichtungen und Institutionen einer Stadt hergestellt, die sich im alltäglichen gemeinschaftlichen Zusammenleben manchmal ereignen, befruchtend sein können und eine Struktur des Zusammenwirkens ergeben. Was immer wir tun und arbeiten, wir sind Teil eines sozialen, wirtschaftlichen, urbanen Gesamtgefüges in dem sich Dinge vermischen, verbinden, überlagern und Neues entstehen lassen….

 

ENDGRÄTEN (2016)

für J.B. und B.J.

Material: Archivboxen und Metall

aus Dokumenten des Briefbestandes von Joseph Beuys

 

Als Archivmitarbeiterin des Joseph Beuys Archivs der Stiftung Museum Schloss Moyland beschäftigte ich mich in den Jahren 2008-2012 gemeinsam mit einer Kollegin mit der Erschließung des Briefbestandes von Joseph Beuys. Die Erschließung eines Briefbestandes ist eine sehr instensive und teilweise sehr berührende Arbeit und war in diesem Fall zugleich eine sehr private Annäherung an den Künstler und Menschen Joseph Beuys. Um die Archivschachteln ranken sich viele Geschichten, Erlebnisse und Erfahrungen. Eine mühsame aber wichtige Routine-Aufgabe bestand darin, das Metall aus den Dokumenten zu entfernen, da es diesen durch Rost oder mechanisch schaden kann, die Dokumente werden "entgrätet". Das Metall und einen Teil der leeren Archivboxen habe ich aufbewahrt und anlässlich der Aktion "In Gedenken an Joseph Beuys" im Projektraum Bahnhof 25 vorgestellt. Es ist meine Erinnerung an Joseph Beuys, den ich sehr privat kennenlernen durfte, ohne ihm je zu begegnen.

DENKMUSTER (2016)

Material: Holz, Holzspäne, Axt

DENKMUSTER Rita Beckmann (2016)

MENUE FÜR MANAGER (2016)

Material: ein Gedeck, geschredderte Dokumente, Ketchup

MENUE FÜR MANAGER - Rita Beckmann (201)

DER KRIEG (2015)

Material: Weidenzweige, Eierschalen, Plastikfiguren

DER KRIEG Rita Beckmann 2015
DER KRIEG Rita Beckmann 2015

Für die Ausstellung KUNST OVER DE GRENS auf dem Richtersguthof in Kranenburg entstand 2015 die Installation DER KRIEG.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuvor hatten in dem vorgeschalteten Projekt SAMMEL-EI ca. 20 Haushalte aus dem Raum Kleve gemeinsam mit mir über ein halbes Jahr Eierschalen gesammelt.

SAMMELEI Rita Beckmann 2014/15

NAHERHOLUNGSGEBIETE (2014)

Material: Bauschutt, Plastikfiguren

Rauminstallation im Rohbau eines Hotelneubaus in Kleve

anlässlich der Ausstellung ARTORT 2014

NAHERHOLUNGSGEBIETE Rita Beckmann (2014)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NAHERHOLUNGSGEBIETE (2014)

NAHERHOLUNGSGEBIETE, Detail, Rita Beckmann (2014)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NAHERHOLUNGSGEBIETE, Detail (2014)

NAHERHOLUNGSGEBIET, DIE ÄRZTE (Detail), Rita Beckmann 2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NAHERHOLUNGSGEBIET - DIE ÄRZTE

Detail (2014)

ZWISCHENZWEI (2013)

für T.R.

Material: Sandstein

Ein Stein wird geteilt, die beiden Stücke werden voneinander getrennt und über den Wasserweg wieder miteinander verbunden. Die Stücke bleiben in Verbindung, auch wenn sie nicht beieinander sind.

JETZT IN DIESEM MOMENT - EIN ZEITRAUM Rita Beckmann 2006

JETZT IN DIESEM MOMENT - EIN ZEITRAUM (2006)

Material: Notizzettel, Schreibmaschine, Tisch, Stuhl

 

 

Was geschieht jetzt in diesem Moment irgendwo auf der Welt? Über mehrere Tage wurden ganz kleine alltägliche Ereignisse der Welt zusammengetragen und notiert.

 

HYDORMETER Rita Beckmann 2006

HYDROMETER (2006)

Material: Gips, Bohnen

JAHRESZEITUNG (2007)

Material: Zeitungen

JAHRESZEITUNG Rita Beckmann 2007
JAHRESZEITUNG Rita Beckmann 2007

Tageszeitungen, verschiedene Ausgaben, wurden gesammelt, gebündelt, inzwischen mehrere Jahre draußen gelagert und so den verschiedenen Wetterverhältnissen ausgesetzt. Ein erstes Ergebnis war 2007 in der Ausstellung ARTORT zu sehen. Viele Texte der „Jahreszeitung“ sind kaum noch lesbar. Das Material beginnt sich aufzulösen, wird allmählich Nährboden und Lebensraum für Insekten und Samenkörner. Der Nachrichtenwert geht verloren. Die Erde holt sich aus dem "Wichtigsten vom Tage" ihr Material auf berwährte Weise zurück. Selbst farblich passt sich das Material wieder seiner ursprünglichen Herkunft an.

 

ELMPT – Die Wanderung der Zeichen (2006)

Material: Dachziegelbruchstücke der Dampffalzziegelei Elmpt Brüggen RHLD GmbH

ELMPT- DIE WANDERUNG DER ZEICHEN Rita Beckmann 2006

In der Gegend bei Königswinter wurden Dachziegelreste der Dampffalzziegelei ELMPT BRÜGGEN RHLD GmbH vermutlich zur Befestigung der Rheinufer verwendet und dort vom Fluss im Laufe der Zeit stark verändert (und zerkleinert). Wasser, Licht und Zeit haben die Bruchstücke so bearbeitet, dass sie an Schriftzeichen erinnern...

 

 

AKTENNOTIZ (2005)

Material: Alte Fabrikunterlagen, Kresse

Anlässlich der Ausstellung ARTORT 2005 im ehemaligen Gebäude der ELEFANTEN-SCHUH Fabrik in Kleve (Niederrhein) entstand aus den Materialien der zurückgelassenen Fabrikutensilien und Verwaltungsakten die Rauminstallation AKTENNOTIZ  in einem der ehemaligen Büroräume der Fabrik.